Die Idee: Zusammenfassung von zergliederten Freiflächen und öffentlichen Einrichtungen zu einer neuen, identitätsstiftenden Ortsmitte.
Durchgängige und einheitliche Belagsflächen - neue Brücken unterstützen die optimale barrierefreie Vernetzung.

Als sichtbarer Ausdruck der Ortsmitte wird die Kirche freigestellt. Der südliche Umgriff erhält eine modellierte Geländekante, die den Kirchplatz aus Natursteinpflaster umrahmt. Unterhalb des neuen Platzes entsteht eine großzügige Terrasse als verbindendes Element. Durch die vielseitigen Aufenthaltsqualitäten entlang der Ufer wird die Nordrach als authentisches Landschaftselement aufgewertet und erlebbarer Teil der Ortsmitte.

Der „Kurgarten“ erhält in der Achse des Kirchenzugangs eine Zwischenebene, welche als Verbindungslinie zwischen „Kurgarten“ und Dorfgemeinschaftshaus fungiert. Sie stellt ein wichtiges Bindeglied zwischen den verschiedenen Nutzungen im „Kurgarten“ und in der Ortsmitte dar.
Der Uferbereich der Nordrach wird im „Kurgarten“ abgeflacht und mit Werksteinreihen terrassiert. Das Platanendach („Grüne Schirme“) bleibt erhalten und wird zu einem Treffpunkt der Generationen aufgewertet. Die Parkpromenade bildet eine prägnante Klammer und verbindet die neue Ortsmitte mit dem Park.

2015 Wettbewerb 1. Preis

Mit:  Pit Müller, Freier Landschaftsarchitekt, Freiburg
        Architekten: Harter+Kanzler, Freiburg